Die Grundidee ist, miteinander ins Gespräch zu kommen und trotz körperlicher Einschränkungen das Gefühl des Radfahrens zu genießen. Das zweisitzige Gefährt mit elektrischer Motorunterstützung wird zunächst von AWO-Mitarbeitenden gelenkt. Die Seniorinnen und Senioren sitzen während des Ausflugs gemütlich und bei Bedarf wettergeschützt. Ein Gewinn für beide Seiten: Die Reisenden können während der Fahrt Erinnerungen lebendig werden lassen und Neues erleben.

Sandra Kraack, Einrichtungsleiterin im AWO Haus Billetal, ist begeistert: „Mit dem Projekt möchten wir unseren Bewohnern, aber auch Menschen aus dem ganzen Stadtteil eine Freude machen.“

Um die Finanzierung auf die Beine zu stellen, konnten die SAGA Unternehmensgruppe und die dhu Stiftung als Quartiersakteure und Kooperationspartner der AWO Hamburg gewonnen werden. Eine großzügige private Spende machte die Summe rund.

Andreas Pehlgrim, AWO-Leiter Mobilität bei der AWO Hamburg Dienste GmbH ist Ideengeber und der erste Rikscha-Fahrer. Er selbst liebt das Radfahren und möchte dieses Gefühl am liebsten jedem vermitteln: „Durchs Grüne zu fahren, den Fahrtwind zu spüren und an der Umgebung vorbeizuziehen, ist wunderbar! Dieses Gefühl möchten wir weitergeben. Durch die Nähe zwischen Fahrer und Mitfahrendem kann ein Dialog entstehen, von dem jeder profitiert.“ Er freut sich schon auf die ersten Mitfahrenden.

Um möglichst vielen Seniorinnen und Senioren dieses Erlebnis bieten zu können, sucht das AWO Haus Billetal auch ehrenamtliche Fahrer. Diese erhalten eine kostenfreie Schulung und das gute Gefühl, jemandem eine große Freude gemacht zu haben.

Infos zum Ehrenamt und Anmeldung zu den Fahrten bei:

Sandra Kraack
AWO Haus Billetal
Tel. 040-671 60 22-22
sandra.kraack@awo-hamburg.de

 Foto: Ralf Niemzig