Sicherheit für Besucher*innen hat Priorität in Coronakrise
In dieser Woche können die ersten der insgesamt 24 AWO Seniorentreffs in Hamburg wieder ihre Türen für Besucher*innen öffnen. Voraussetzung hierfür war die Umsetzung eines Sicherheitskonzepts, das eine Ansteckung mit dem Coronavirus möglichst ausschließt. Die AWO Seniorentreffs mussten bereits seit mehr als drei Monaten geschlossen bleiben.
Zu den erforderlichen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen gehören beispielsweise das Einhalten eines Mindestabstands von 1,5 Metern, das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes oder das Bereitstellen von Desinfektionsmitteln. Auch der Eingangs- und Ausgangsbereich muss so gestaltet sein, dass zu enge Begegnungen ausgeschlossen werden (Einbahnstraßensystem). Die Zahl der maximal erlaubten Besucher*innen richtet sich nach der jeweiligen Größe des Treffs. Um die maximale Zahl nicht zu überschreiten, sind Voranmeldungen notwendig. Alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen der Seniorentreffs erhalten vor einer Wiedereröffnung eine Einweisung in die notwendigen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen durch den AWO Landesverband.
Jutta Blankau, Präsidiumsvorsitzende der AWO Hamburg: „Wir freuen uns, dass wir schrittweise wieder Angebote in unseren Seniorentreffs für die älteren Menschen in den Hamburger Quartieren machen können: für gesellschaftliche Teilhabe und gegen die Isolation. Die Älteren waren von den umfassenden Kontaktbeschränkungen im Rahmen der Coronakrise besonders schwer betroffen. Andererseits gehört diese Gruppe aufgrund ihres Alters auch zur Risikogruppe. Daher hat die Sicherheit vor einer Ansteckung für uns auch oberste Priorität und geht vor einer schnellen Wiedereröffnung. In dieser Ausnahmesituation wird einmal mehr deutlich, dass die ehrenamtlich geleistete Seniorenarbeit hauptamtliche Unterstützung benötigt.“
In einem ersten Schritt öffnen die AWO Seniorentreffs, bei denen eine hauptamtliche Leitung, beziehungsweise Unterstützung der ehrenamtlichen Treffleitungen, gewährleistet ist. Vor allem die notwendigen umfangreichen Hygienemaßnahmen machen das erforderlich. Hierzu gehören der AWO Seniorentreff „Louise Schroeder“ in Altona, der Seniorentreff Jenfeld, der AWO-Treff Rothenburgsort sowie die AWO Aktivtreffs Stellingen und Winterhude. Im nächsten Schritt sollen dann auch nach und nach die Seniorentreffs unter ehrenamtlicher Leitung wiedereröffnen können.
Über die AWO Seniorentreffs
Der AWO Landesverband Hamburg bietet in insgesamt 24 Seniorentreffs über ganz Hamburg verteilt ein vielfältiges und wohnortnahes Angebot für ältere und aktive Menschen an: von Kursen zu Gesundheit, Sprachen oder Medientechnik über vielfältige Ausflüge bis hin zu kreativen Aktivitäten oder Sport reicht das Freizeit- und Begegnungsangebot der AWO.
Über die AWO Hamburg
Mit mehr als 130 Einrichtungen gehört der Arbeiterwohlfahrt Landesverband Hamburg e.V. zu den sechs Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege in der Hansestadt. Seit 100 Jahren setzt sich die AWO Hamburg unter anderem für sozial Benachteiligte, Kinder, Jugendliche, Familien, Migrantinnen und Migranten sowie für Seniorinnen und Senioren ein.