Präsidiumsvorsitzende der AWO begrüßt Rückkauf von PFLEGEN & WOHNEN
Die Freie und Hansestadt Hamburg kauft die ehemaligen städtischen Pflegeeinrichtungen der PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG GmbH einschließlich der zugehörigen Immobilien zurück. Das hat der Hamburger Senat heute mitgeteilt. Hamburg erwirbt damit 13 Pflegeheimstandorte in Hamburg mit rund 2.000 Mitarbeitenden und rund 2.400 Pflegeheimplätzen von der Deutsche Wohnen.
Für die Präsidiumsvorsitzende der AWO Hamburg, Jutta Blankau, ist der Rückkauf ein wichtiger und überfälliger Schritt:
Jutta Blankau, Präsidiumsvorsitzende der AWO Hamburg: „Der Rückkauf von Pflegen und Wohnen durch die Stadt ist ein richtiger und wichtiger Schritt. Denn bei der Pflege und Gesundheit sollte stets der Mensch im Mittelpunkt stehen und nicht die Gewinnmaximierung. ´Gesundheit ist keine Ware´ – dieser Slogan gegen die damalige Privatisierung der Krankenhäuser durch den CDU-geführten Senat war schon immer richtig und trifft auch für die Pflege zu. Bei einer absehbar stark wachsenden Zahl von Pflegebedürftigen muss eine ausreichende Zahl von bezahlbaren Pflegeplätzen sichergestellt werden. Daher muss auch der hohe Eigenanteil, den Pflegebedürftige bezahlen müssen, dringend durch eine grundlegende Pflegereform auf Bundesebene deutlich reduziert und begrenzt werden.“
Über die AWO Hamburg
Mit mehr als 130 Einrichtungen gehört der Arbeiterwohlfahrt Landesverband Hamburg e.V. zu den sechs Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege in der Hansestadt. Seit über 100 Jahren setzt sich die AWO Hamburg mit derzeit rund 800 Ehrenamtlichen und 1400 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter anderem für Kinder, Jugendliche und Familien, sozial Benachteiligte, Migrantinnen und Migranten sowie für Seniorinnen und Senioren ein.