Präsidiumsvorsitzende der AWO fordert Nachbesserungen

Nach dem Energiekosten-Entlastungspaket der Bundesregierung sollen einkommenssteuerpflichtige Erwerbstätige eine einmalige Zahlung von 300 Euro als Ausgleich für die stark gestiegenen Energiekosten erhalten. Rentnerinnen und Rentner erhalten diese einmalige Zahlung nicht, obwohl auch sie die stark gestiegenen Preise für Heizung und Strom zahlen müssen.

Die Präsidiumsvorsitzende der AWO Hamburg fordert daher, das Energiekosten-Entlastungspaket insbesondere mit Blick auf kleine Renten nachzubessern und diese Gerechtigkeitslücke zu schließen. Hamburger Bundestagsabgeordnete und der Hamburger Senat sollen sich nach einem Initiativantrag der Landesdelegiertenkonferenz der AWO Hamburg für eine Nachbesserung des Entlastungspakets einsetzen.

Jutta Blankau, Präsidiumsvorsitzende der AWO Hamburg: „Es ist eine Frage der Gerechtigkeit und des Respekts vor dem Alter, dass auch Rentnerinnen und Rentner von den hohen Kosten für Strom und Heizung entlastet werden. Insbesondere Menschen mit einer kleinen Rente trifft die hohe Inflationsrate stark und auch die zu erwartende Rentenerhöhung gleicht diese Preissteigerung nicht aus. Daher fordern wir, dass das Energiekosten-Entlastungspaket dringend nachgebessert wird und sich der Hamburger Senat und Hamburger Bundestagsabgeordnete dafür einsetzen.“                                   

Über die AWO Hamburg
Mit mehr als 130 Einrichtungen gehört der Arbeiterwohlfahrt Landesverband Hamburg e.V. zu den sechs Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege in der Hansestadt. Seit über 100 Jahren setzt sich die AWO Hamburg mit derzeit rund 800 Ehrenamtlichen und 1400 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter anderem für Kinder, Jugendliche und Familien, sozial Benachteiligte, Migrantinnen und Migranten sowie für Seniorinnen und Senioren ein.