Barrierefreier Neubau im Bezirk Hamburg-Nord ermöglicht auch therapeutische Förderung von Kindern
Die AWO Hamburg hat eine neue Kita im Neubaugebiet Kiwittsmoor im Stadtteil Langenhorn eröffnet. Der barrierefreie Neubau mit großem, naturnah gestaltetem Außengelände, ermöglicht die Betreuung von bis zu 100 Kindern im Alter von eins bis sechs Jahren. Dazu gehören auch inklusive Plätze für Kinder mit besonderem Förderbedarf. Es ist die dritte AWO Kita im Bezirk Hamburg-Nord, insgesamt gibt es in Hamburg damit 25 Kindertagesstätten der AWO.
Neben dem Thema Inklusion wird in der „AWO Kita Kiwittsmoor“ auch besonderer Wert auf kulturelle Vielfalt und Nachhaltigkeit gelegt. So verzichtet die Kita beispielsweise weitestgehend auf Spielzeuge aus Plastik und verwendet stattdessen solche aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz oder Zuckerrohr. Kulturelle Vielfalt und Toleranz werden durch ein ganzheitliches Konzept bereits vom frühen Kindesalter an selbstverständlich gelebt. So werden zum Beispiel verschiedenen Sprachen und Kulturen beim Aufwachsen als Vorteil gesehen, das mit- und voneinander Lernen steht im Mittelpunkt. Auch demokratische Grundregeln und ein gerechtes Miteinander werden durch eine frühzeitige Beteiligung der Kinder oder Themen wie Kinderrechte bereits in der AWO Kita ganz praktisch gelernt.
Dr. Arne Eppers, Landesvorstand der AWO Hamburg: „Wir freuen uns, dass wir mit der AWO Kita Kiwittsmoor einen weiteren modernen Bildungs- und Betreuungsort schaffen konnten, der direkt im Wohn- und Lebensumfeld der Familien liegt. Durch unsere langjährige Erfahrung in der Kinderbetreuung und die gute Zusammenarbeit mit dem Bauunternehmen PGH konnten wir einen Ort schaffen, der die moderne Pädagogik unterstützt und viele Möglichkeiten für die individuellen Förderung der Kinder bietet.“
Im großzügig gestalteten Innenbereich können sich die drei- bis sechsjährigen Elementarkinder frei entfalten zwischen Bewegungsräumen sowie Räumen, die zum Erforschen und zu kreativen Aktivitäten anregen. Ergo- und physiotherapeutische Behandlungen finden im Bewegungsraum statt, logopädische Behandlungen zur Sprech- und Sprachförderung werden im offiziellen Therapieraum der Kita durchgeführt. So kann die individuelle Entwicklung jedes Kindes optimal gefördert werden. Auch das naturnah gestaltete, 600 Quadratmeter große Außengelände ist so konzipiert, dass es den Bedürfnissen und Interessen der Kinder bestmöglich gerecht wird. Dazu gehört auch ein Garten mit kleinem Gemüseacker als toller Lernort.
Der Krippenbereich für bis zu 30 unter Dreijährige besteht aus mehreren Räumen, neben aktiven Spielflächen gibt es auch Ruhe- und Schlafzonen. Auch für die Kleinsten gibt es einen direkten Zugang zum Außenbereich.
Hinweis für Journalisten: Fotos von der neuen AWO Kita Kiwittsmoor stehen Ihnen auf unserer Website kostenlos zum Download zur Verfügung (rechts oben auf dieser Seite). Bitte beachten Sie unsere Nutzungsbedingungen.
Bildunterschrift Foto 1: Kita-Leiterin Verena Löw (2. v.l. ) und Ihr Team freuen sich über die ersten Kinder in der neuen AWO Kita Kiwittsmoor; Foto: AWO Hamburg/Backhaus
Bildunterschrift Foto 2: Das Atelier und die benachbarte Forscherwerkstatt bieten den drei- bis sechsjährigen Elementarkindern viel Platz, um kreativ zu werden und neues zu entdecken; Foto: AWO Hamburg/Backhaus
Über die AWO Kitas
Insgesamt werden in den 25 Kindertagesstätten der AWO Hamburg rund 2000 Kinder verschiedener Nationalitäten, unterschiedlichsten Lebens- und Lernausgangslagen, sowie Kinder mit besonderem Förderbedarf betreut. Die pädagogische Arbeit orientiert sich an den AWO-Grundwerten Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit.
Über die AWO Hamburg
Mit mehr als 130 Einrichtungen gehört der Arbeiterwohlfahrt Landesverband Hamburg e.V. zu den sechs Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege in der Hansestadt. Seit über 100 Jahren setzt sich die AWO Hamburg mit derzeit rund 800 Ehrenamtlichen und 1400 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter anderem für Kinder, Jugendliche und Familien, sozial Benachteiligte, Migrantinnen und Migranten sowie für Seniorinnen und Senioren ein.