Präsidiumsvorsitzende der AWO begrüßt Fortsetzung und Stärkung des Projekts zur hauptamtlichen Unterstützung für Seniorentreffs

Die Hamburgische Bürgerschaft hat im Haushalt 2025/2026 pro Jahr 500.000 Euro für die „Hauptamtliche Unterstützung zur Weiterentwicklung der Offenen Senior:innenarbeit“ bereitgestellt. Das Projekt war im vergangenen Jahr befristet gestartet.
Die AWO Hamburg konnte mit Hilfe des Projekts zwei hauptamtliche Stellen finanzieren. Diese hauptamtlichen Mitarbeiter*innen unterstützen insgesamt acht ausschließlich ehrenamtlich geleitete AWO Seniorentreffs.

Die Präsidiumsvorsitzende der AWO Hamburg, Jutta Blankau, begrüßt grundsätzlich die Fortsetzung, fordert aber, dass für eine nachhaltige Stabilisierung der ehrenamtlich geleiteten AWO Seniorentreffs das Programm perspektivisch weiter ausgebaut wird.

Jutta Blankau, Präsidiumsvorsitzende der AWO Hamburg:

„Es ist sinnvoll und gut, dass die hauptamtliche Unterstützung der Offenen Seniorenarbeit fortgesetzt wird und jetzt auch im Haushalt fest verankert ist. Durch die Anhebung der Sach- und Honorargelder kann die erfolgreich begonnene Weiterentwicklung verstetigt werden. Für die AWO Hamburg hätten wir uns jedoch eine hauptamtliche Stelle mehr gewünscht, denn unsere oftmals hochaltrigen ehrenamtlichen Treffleitungen benötigen diese Hilfe dringend. Damit sie auch bei der Organisation der Treffangebote und bei Verwaltungsaufgaben flexibel entlastet werden können, muss das vorgesehene Aufgabenspektrum der Hauptamtlichen entsprechend erweitert und die Zahl ihrer Arbeitsstunden pro Treff perspektivisch erhöht werden.“

In insgesamt 25 AWO Seniorentreffs über ganz Hamburg verteilt bietet die AWO ein vielfältiges und vor Ort selbst organisiertes Angebot für aktive und ältere Menschen. Viele der ehrenamtlichen Treffleitungen sind bereits selbst in einem hohen Alter, neue ehrenamtliche Unterstützung zu finden, wird zunehmend schwieriger. Außerdem steigen die Anforderungen der Stadt an Angebot und Weiterentwicklung der Seniorentreffs. Daher fordert die AWO Hamburg bereits seit langem, dass für jeden ehrenamtlich geleiteten Seniorentreff mindestens eine halbe hauptamtliche Stelle zur Unterstützung bereitgestellt wird. Denn nur so kann aus Sicht der AWO Hamburg das wohnortnahe und vielfältige Angebot der Seniorentreffs auch langfristig gesichert werden.

Über die AWO Hamburg
Mit mehr als 130 Einrichtungen gehört der Arbeiterwohlfahrt Landesverband Hamburg e.V. zu den sechs Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege in der Hansestadt. Seit über 100 Jahren setzt sich die AWO Hamburg mit derzeit rund 800 Ehrenamtlichen und 1400 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter anderem für Kinder, Jugendliche und Familien, sozial Benachteiligte, Migrantinnen und Migranten sowie für Seniorinnen und Senioren ein.