„Kinder aus der Klemme“ – Weiterbildung für Fachkräfte vom 27. – 29.11.2025

Inhalt

Im Rahmen des dreitägigen Fachkräftetrainings werden das gesamte Programm und die Grundpfeiler erklärt, die das Pro-gramm tragen.
Die Teilnehmer*innen werden während vieler praktischer Übungen aktiv sein, Ausführungen und Schulungsmaterial so-wie Videodemonstrationen werden genutzt und bringen nä-her, was in der Gruppe und während der Präsentationen pas-siert. Sie lernen, wie sie das Gruppenprogramm durchführen und mit individuellen Konflikten wirksam arbeiten können. Das Training vermittelt Methoden und Erfahrungen, die es ermög-lichen, mit dem Gruppenprogramm „Kinder aus der Klemme“ zu arbeiten.
Anknüpfend an Ihre Erfahrungen und Fragen, wird es auch Raum für Reflexionen und die Entwicklung einer Haltung in der Arbeit mit hochstrittigen Elternpaaren und deren Kindern geben.
Mit Abschluss der Weiterbildung sowie supervisorischer Un-terstützung besteht die Möglichkeit zur Durchführung einer ei-genen „Kinder aus der Klemme Gruppe“ in Ihrer Einrichtung.

Teilnehmer*innen: Max 20 / Min. 14 (Absage bei TN-Zahl unter 14)

Literatur: Justine van Lawick & Margreet, Visser: Kinder aus der Klemme, 2017. Carl Auer Verlag GmbH, Heidelberg

„Kinder aus der Klemme“ – Das Programm

„Kinder aus der Klemme“ ist ein therapeutisch fundiertes Gruppenprogramm.
Es wurde in den Niederlanden von Kindertrauma- und Familientherapeuten für das Arbeiten mit Familien in hochstrittigen Trennungskonflikten entwickelt.
Ziel des Programmes ist die Befähigung von Eltern, wieder für Sicherheit und die Entwicklung ihrer Kinder sorgen zu können, und den Stimmen der Kinder Gehör zu verschaffen, wie sie der Konflikt trifft.
Das Programm befindet sich in den Niederlanden auf der Liste wirksamer Therapieverfahren und wurde bereits mehrfach wissenschaftlich evaluiert.
„Kinder aus der Klemme“ wird von einem internationalen Netzwerk von Teams, extra ausgebildeten Trainer*innen und Supervisor*innen in aktuell acht europäischen Ländern gearbeitet und weiterentwickelt. Es ist ein innovatives Programm das Mehrfamilienarbeit mit hochkonflikthaften Eltern, deren Kindern und Netzwerken möglich macht.
Das Programm sieht vor, dass parallel zueinander sowohl eine Kindergruppe als auch eine Elterngruppe zum Thema Trennung und Scheidung und einem guten Umgang mit der entsprechenden Situation, stattfinden.
Ziel der Arbeit ist es, für die Kinder ein Klima der Sicherheit zu schaffen, in dem sie sich optimal entwickeln können, ein Klima des Vertrauens, in dem die Eltern entweder kooperieren oder einander – im Rahmen paralleler Elternschaft – loslassen können.
Letztlich geht es darum, den Streit zu deeskalieren und die Kinder wieder in den Mittelpunkt zu rücken.

Teilnehmer*innen:

Die Weiterbildung richtet sich an Fachleute aus pädagogischen, beraterischen und therapeutischen Kontexten, sowie weitere interessierte Fachkräfte, die Eltern in Trennungs- und Scheidungsprozessen beratend begleiten: Erziehungs- und Familienberater*innen, Sozialpädagog*innen, Sozialarbeiter*innen, Mediator*innen, Paar- und Familientherapeut*innen, Kinder- und Jugendpsycholog*innen, Beistandspersonen uvm.

Anbieter:

Dieses Seminar wird organisiert von der Erziehungs- und Familienberatung Farmsen-Berne, Walddörfer, AWO Landesverbandes Hamburg e.V.

Referent*innen & Kursleiter*innen: