Was die Qualität angeht, ist die AWO Hamburg mit ihren Einrichtungen ganz weit vorne. Im Oktober 2018 erhielten sechs Hamburger Pflegeeinrichtungen ihr aktuelles Qualitätsmanagement-Zertifikat nach der neuen DIN ISO 9001:2015 und den Norm- Vorgaben des AWO Bundesverbandes. Hierzu gehören die AWO-Sozialstationen in Hamburg-Lurup, Eimsbüttel, Bergedorf und Mümmelmannsberg sowie die stationären Einrichtungen Haus Billetal, ebenfalls in Mümmelmannsberg und das Seniorenzentrum Hagenbeckstraße in Lokstedt-Stellingen.

„Klare Prozesse erleichtern Mitarbeitenden und Kunden nicht nur die Einarbeitung und den Einzug, sondern sichern auch die Versorgungsqualität in den ambulanten und stationären Dienstleistungsbereichen“, betont der Sprecher der AWO-Pflege Dr. Lars Wohlfahrt. „Das ist eine großartige Leistung, die unsere Mitarbeitenden hier erbracht haben. Uns spornt es an, dadurch noch besser zu werden. Denn nach dem Audit ist vor dem Audit.“

Das Besondere bei der AWO ist, dass zusätzlich zu den DIN ISO Qualitätskriterien auch die AWO-Qualitätsnormen erfüllt werden müssen. Diese legen Qualitätskriterien fest, die an das AWO-Leitbild mit seinen Werten wie Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit angepasst sind. Dadurch erhalten die AWO-Mitarbeitenden konkrete Hilfestellungen, wie sie diese Werte in ihr berufliches Handeln bei bzw. mit den Kunden/Bewohnern umsetzen können.

Die Zertifikate gelten für die ambulante und stationäre Grund- und Behandlungspflege, Kurzzeitpflege, Angebote gemäß §43b SGB XI, §45b SGB XI, soziale Betreuung, Beratungsangebote, hauswirtschaftliche Leistungen sowie für die zentrale Verwaltung und Versorgung. Das Zertifizierungsaudit wurde von der LGA InterCert Zertifizierungsgesellschaft mbH durchgeführt. Sicher ist damit: Das QM-System der AWO-Pflegeeinrichtungen erfüllt die Anforderungen dieser vorgegebenen Qualitätsstandards. Nach einem Jahr wird die Qualität erneut geprüft.