Die mobilen Impfteams der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg haben Mitte Februar die ersten AWO Servicewohnen-Anlagen besucht und Mieter*innen über 80 Jahren eine Impfung gegen das Coronavirus verabreicht. So blieb den Senior*innen der oftmals beschwerliche Weg ins Impfzentrum in den Messehallen erspart. Bislang hatten sich dort erst wenige impfen lassen.
Das Impfangebot wurde allen knapp 600 Mieter*innen in den 14 AWO Servicewohnen-Anlagen gemacht, die über 80 Jahre alt sind. Alle Seniorinnen und Senioren der Prioritätsgruppe eins sollen bis zum 09. März die Möglichkeit haben, die erste Dosis der Schutzimpfung in ihrer Wohnanlage zu erhalten, jeweils drei Wochen später wird dann die zweite Impfdosis verabreicht.

„Wir sind super froh, dass es geklappt hat mit dem Impftermin im Servicewohnen. Unsere Senior*innen konnten es gar nicht abwarten die Impfung zu erhalten“, berichtet Birgit Gerhardt, AWO-Mitarbeiterin im AWO Servicewohnen am Lenzweg. Das mobile Impfteam besuchte die Wohnanlage am ersten März.
Alle Impfwilligen erhielten nach der Abgabe ihrer Impf-Einverständniserklärung eine Aufklärung über mögliche Nebenwirkungen. Nach dem finalen Pieks standen die frisch geimpften Mieter*innen noch eine knappe halbe Stunde im Ruhebereich unter Beobachtung. So sollte auf eventuelle Impfreaktionen reagiert werden können – die glücklicherweise bei allen Geimpften ausblieben. „Jetzt können wir uns bald ein wenig sicherer fühlen“, meint die sichtbar erleichterte Monika Bein (87), die zusammen mit ihrem Mann Erich (86) die Corona-Impfung erhalten hat.