AQtivus-Mitarbeitende haben Metin Hakverdi, SPD-Bundestagsabgeordneter und Markus Schreiber, SPD-Mitglied in der Hamburger Bürgerschaft, die verschiedenen Projekte des AWO Integrationscenters vorgestellt, mit denen jugendliche und erwachsene Zugewanderte unterstützt werden. Der Schwerpunkt lag dabei bei dem aus Bundesmitteln finanzierten Projekt der „Respekt Coaches“. Die drei AWO Respekt Coaches unterstützen Schulen mit verschiedenen Gruppenangeboten im Kampf gegen Extremismus und zunehmender Menschenfeindlichkeit.
Projektleiter Suleyman Nasiri machte darauf aufmerksam, dass aufgrund zunehmender staatsfeindlicher Tendenzen, die auch in Schulen immer sichtbarer werden, die finanzielle Absicherung des Programmes „Respekt Coaches“ durch den Bund unbedingt nötig ist. „Unsere Projekte unterstützen mit sehr gut ausgebildetem Personal, die Schulen dort, wo grundlegende Bedarfe für erlebnispädagogische Demokratiebildung, nicht gedeckt werden können“, so Nasiri.
Schülerinnen und Schüler setzen sich z.B. in Workshops mit Themen wie Fake-News, Gleichberechtigung, Freiheit und Menschenwürde unter Anleitung der Respekt Coaches auseinander. Bei diesen Begegnungen sieht Respekt Coach-Mitarbeiter Mohammad Nadeem auch die Chance, präventiv gegen Vorurteile anzusteuern und Toleranz zu fördern. Gerade in und nach der Pandemie-Zeit seien Angebote notwendig, die „außerhalb von Schulbüchern“ stattfinden: „Besonders wichtig ist, dass die Jugendlichen bei unseren Projekten Wertschätzung erfahren und merken, dass sie selber etwas bewegen können. Diese positiven Erfahrungen wirken identitätsstiftend und stärken ihr Selbstwertgefühl“, so Nadeem.