Aydan Özoğuz, Integrationsbeauftragte der Bundesregierung und Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff dankten am 13. Mai 2017 zusammen mit der AWO Hamburg den freiwillig Engagierten in Meiendorf.

„Sich ehrenamtlich zu engagieren ist nicht selbstverständlich. Darum nutze ich gerne die Gelegenheit, mich persönlich zu bedanken“, sagte Aydan Özoğuz.  Der Einrichtungsleiter der AWO-Erstunterkunft im Hellmesbergerweg, Orhan Akkaya betonte: „Wir wollten mit dieser Veranstaltung den Ehrenamtlichen, aber auch den lokalen Akteuren besonders danken. Sie alle setzen sich hier sehr engagiert für die Geflüchteten ein.“ Im Hellmesbergerweg wohnen nach Eröffnung der Erstunterkunft im Februar 2016 zumeist Familien aus rund 20 Herkunftsländern, überwiegend aus Afghanistan, dem Irak und Iran.

Vernetzung im Stadtteil macht vielfältige Angebote möglich

In Meiendorf hatten die über 100 freiwillig Engagierten etliches für die geflüchteten Menschen auf die Beine gestellt: von Deutsch- und Alphabetisierungskursen über Kinderbetreuung, Frauen- und Kochabende, Ausflüge, Unterstützung in der Kita und bei Aktionen in den Schulferien, einer Kleiderkammer, Sporttreffs, einer Fahrradwerkstatt und vielem mehr.  Ergänzt werden diese Angebote in Kooperation mit der AWO durch weitere Akteure aus dem Stadtteil, wie dem Jugendclub Mittendrin, der Freiwilligen Feuerwehr, den Schulen, dem Meiendorfer Sportverein und der Rogate-Kirche. Weitere soziale Unterstützung bieten beispielsweise auch die „Dolle Deerns“ sowie die Vereinigung Pestalozzi.

Zum Dank Musik und Gesang

Die Ehrenamtlichen, Gäste und Familien aus der Unterkunft hatte nachmittags am 13. Mai ein buntes Programm erwartet: Die Oriental Band unter der Leitung von Zead Khawam, einem aus Syrien geflüchteter Musiker, spielte mit internationaler Besetzung zur Begeisterung aller. Die Kinder aus der AWO-Unterkunft sangen zusammen mit dem Kinderchor der Schule Wildschwanbrook und mit dem Hamburger Konservatorium Kinderlieder aus aller Welt. Das Jugendwerk der AWO Hamburg sorgte für ein buntes Kinderprogramm mit Schminken und anderen Attraktionen. Vor und nach dem Programm nutzten Jung und Alt aus allen Nationen die Gelegenheit zum Netzwerken, austauschen und besseren Kennenlernen.

So kann Integration gelingen

Für Aydan Özoguz ist die AWO-Erstunterkunft mit der guten Zusammenarbeit zwischen Ehren- und Hauptamt vor Ort ein sehr gutes Beispiel dafür, wie Integration gelingt: „Ich freue mich, dass es den Ehrenamtlichen der von mir geförderten Projekte, der Koordinierungsstelle in Wandsbek, der Fahrradwerkstatt und dem Projekt ‚In aller Freundschaft – wir fahren zusammen Rad‘ so gut gelungen ist, geflüchtete Menschen auf ihrem Weg in ein neues Leben zu begleiten.“

BU: Dank durch Singen – Geflüchtete Kinder und der Chor der Schule Wildschwanbrook singen für die Ehrenamtlichen.
BU: Aydan Özoguz hat Freude am multikulturellen Kinderchor.
Fotos: AWO Landesverband Hamburg/Karin Desmarowitz

Kontakt:

Kerstin Hoffmann
AWO Landesverband Hamburg e.V.
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit/Unternehmenskommunikation
Tel: 040 – 41 40 23-40
kerstin.hoffmann@awo-hamburg.de

Die Veranstaltung für geladene Gäste findet statt:
Am 13. Mai 2017 von 15 bis 18 Uhr in der Aula der Schule Wildschwanbrook, Wildschwanbrook 9, 22145 Hamburg.