Uganda gehört zu den am wenigsten entwickelten Ländern weltweit – und ist außerdem Zufluchtsland für mehr als 1 Million Geflüchtete aus Nachbarländern. AWO International e.V. engagiert sich seit dem AWO-Jubiläumsjahr für bessere Lebensbedingungen in den ugandischen Flüchtlingscamps. Die AWO Hamburg hat das Engagement dort mit 1.000 Euro unterstützt.

„Bidi Bidi“ heißt das größte Flüchtlingscamp Afrikas, das im nördlichen Uganda liegt. Hier leben Menschen aus dem Kongo und Südsudan, die vor Gewalt und Armut geflüchtet sind. AWO International teilt vor Ort Saatgut und Werkzeuge aus und schult die Menschen in Gemüseanbau und Hühnerhaltung, damit sie sich selbst versorgen können.

Zusammen mit Partnerorganisationen vor Ort leistet AWO International nicht nur in Afrika, sondern auch in Ostafrika, Mittelamerika, Europa sowie Südasien und Südostasien Hilfe zur Selbsthilfe. „Bei meinem Besuch in unserem Hilfsprojekt war ich tief beeindruckt von der Solidarität der Menschen in Uganda mit den Geflüchteten. Zugleich habe ich geseh

en, wie dringend notwendig weitere Unterstützung ist, denn mehr als 40 Prozent der Menschen in Uganda sind unterernährt. Deshalb freuen wir uns über jede Unterstützung und bedanken uns herzlich beim AWO Landesverband Hamburg,“ sagt Ingrid Lebherz, Geschäftsführerin von AWO International e.V.

AWO-Regionalbüros koordinieren vor Ort die Programme und Projekte – auch bei Umweltkatastrophen. Nicht weit vom AWO-Büro in Guatemala ereignete sich 2018 ein schwerer Vulkanausbruch. AWO International hat schnelle Hilfe geleistet und mit erdbebensicherem Baumaterial zerstörte Familienhäuser wiederaufgebaut. Durch Fortbildungen lernten die betroffenen Familien, ihre neuen Häuser in Stand zu halten.

Die Vision von AWO International ist eine gerechte Welt, in der alle Menschen solidarisch denken und handeln. Deshalb hilft AWO International nicht nur bei der Ernährungssicherheit in Uganda und Katastrophen wie in Guatemala, sondern setzt sich auch für Kinder- und Jugendrechte, für Geschlechtergerechtigkeit und für Fairen Handel ein. Auf ihrer Website gibt es sogar AWO-Biokaffee aus Nicaragua zu kaufen – ein ökologisch produzierter und fair gehandelter Kaffee.

Für ihr vielfältiges Engagement ist AWO International auf Spenden angewiesen. Wir unterstützen ihre wertvolle Arbeit gerne.

Mehr Infos unter: www.awointernational.de